Imkerbeiträge im Eichberg-Kurier

Unsere Lichtenberger Mitglieder Ines und Sven veröffentlichen seit Oktober 2018 im Lichtenberger Amtsblatt "Eichberg-Kurier" regelmäßig Beiträge zur Imkerei, die Sie auch hier nachlesen können.


Eichbergkurier Januar 2021

Vom Erfolg des Superorganismus Honigbiene

Heute sind Honigbienen in den meisten Regionen der Erde als die wichtigsten Blütenbestäuberinnen für die Landwirtschaft unverzichtbar. Sie sind zwar nicht die einzigen Insekten, die Blüten bestäuben, doch kein anderes Lebewesen tut dies so wirkungsvoll und effektiv wie sie. Etwa 80 Prozent aller Blütenpflanzen auf der Erde werden von Insekten bestäubt, davon 85 Prozent von Honigbienen. Insgesamt bestäubt die Honigbiene etwa 170.000 Arten, und die Anzahl an Blütenpflanzenspezies, die ohne sich nicht überleben würden, wird auf etwa 40.000 geschätzt. Bemerkenswert ist, dass das weltweite Blütenmeer von gerade mal neun Honigbienenarten bedient wird, in Europa und Afrika sogar jeweils nur von einer einzigen Art. (Quelle: Auszug aus: Das Einmaleins der Honigbiene)

Wir wünschen Ihnen ein zuversichtliches und gesundes Jahr 2021.

Ines & Sven
www.imkerverein-oberlichtenau.de

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Eichbergkurier Oktober 2020

Bei Windstille fliegen Bienen im Schnitt 29,5 km/h. Sind sie mit Sammelgut beladen, fliegen sie allerdings langsamer.
Starker Wind kann die Effizienz der Sammelflüge von Honigbienen beeinträchtigen und damit auch deren Bestäubungsleistung.
(Quelle: Deutsches Bienenjournal 10/2020, S. 56)

Vortragsankündigung

Für den 19.11.2020, 18.30 Uhr, ist ein Vortragsabend mit Ute Wetzel vom Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt Chemnitz zum Thema: „Bienenkrankheiten“ im SFZ Oberlichtenau in Planung.
Auf der Homepage des Vereins können Sie den aktuellen Stand erfahren und sich anmelden. Coronabedingt wird eine Anmeldung erforderlich und die Plätze begrenzt sein.

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Eichbergkurier September 2020

Im April diesen Jahres legten wir ein neues Blumenbeet an. Da die Erde aus dem Komposthaufen nicht ausreichte, füllten wir das Beet mit gekaufter Erde auf, pflanzten Blumenpflanzen und gossen an. Wenig später kamen einige Honigbienen und schleckten auf der Erde herum. Wir dachten, dass sie das Wasser aus der frisch gegossenen Erde abschleckten. Da es genügend Wassertrinkplätze für Honigbienen bei uns gibt, und die Bienen sich bzgl. Wasserstelle im April bereits „eingeflogen“ haben, wunderten wir uns. In der Zeitschrift bienen&natur 09/2020 bekamen wir Antwort auf unsere Fragezeichen im Kopf: Andere Imker berichteten von ähnlichen und anderen Phänomenen. Vermutet wird, dass die Bienen die Mineralien in der Erde holen.

Ines & Sven

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Eichbergkurier Mai 2020

as machen wir Bienen im Mai?

Der „Wonnemonat“ Mai mit seinem Blütenmeer hat begonnen. Wir freuen uns über die Blüten weiterer Obstbäume und Sträucher und unser Volk wächst stetig; täglich schlüpfen weitere Bienen.  Wir tragen den Pollen von Blüte zu Blüte und bestäuben fleißig. Der Honigraum in unseren Beuten ist geöffnet. Ende Mai ist voraussichtlich der Frühjahrsblütenhonig in unseren Waben verdeckelt und kann vom Imker geerntet werden.

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Eichbergkurier April 2020

Die Mäusegitter am Flugloch der Bienenbeuten sind entfernt.

Die Natur nimmt ihren normalen Lauf. Nun ist er da, der Lenz. Die Natur erwacht, die Bienen fliegen. Für den Imker wird inzwischen klar, wie viele seiner Völker es durch den Winter (wenn man ihn so nennen will) geschafft haben.

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Eichbergkurier Januar 2020

Aus der Forschung - Bienen unter Strom

Überschreiten elektromagnetische Felder (EMF) von Hochspannungsleitungen bestimmte Schwellen, können sie ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Welche Auswirkungen sie auf Honigbienen haben, untersuchten Forscher aus Großbritannien und Brasilien.

 

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Eichbergkurier November 2019

Was machen wir Honigbienen im November?

Wir rücken enger zusammen und wärmen uns durch kräftiges Muskelzittern.
Sobald die Nächte kühler geworden sind, erkennen wir Bienen, dass die Drohnen (männliche Bienen) überflüssig geworden sind. Als unnütze Fresser sind sie unwillkommen und werden aus dem Volk vertrieben. Unser Bienenvolk lebt im Winter drohnenfrei.

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