Eichbergkurier Februar 2022
Der Bauch von Bienen denkt mit
Eine Forschergruppe einer chinesischen Universität kommt zu dem Ergebnis, dass bestimmte Bakterien im Darm von Bienen deren Gedächtnisleistung beeinflussen.
Unsere Lichtenberger Mitglieder Ines und Sven veröffentlichen seit Oktober 2018 im Lichtenberger Amtsblatt "Eichberg-Kurier" regelmäßig Beiträge zur Imkerei, die Sie auch hier nachlesen können.
Eine Forschergruppe einer chinesischen Universität kommt zu dem Ergebnis, dass bestimmte Bakterien im Darm von Bienen deren Gedächtnisleistung beeinflussen.
Eine interaktive App entwickelten Forscher aus Chemnitz und Stuttgart. Mit ihr soll in Schulen Interesse an Wildbienen geweckt werden. „BeeLife“ soll Umwelthandeln mit Spielen verbinden.
In der Tradition des christlichen Glaubens galt die Christrose/Schneerose wegen ihrer Blüte zur „Heiligen Zeit“ als heilig. Trotz Kälte, Eis und Schnee, öffnen oft schon im Dezember Christrosen ihre Blüten.
Die Honigbiene hat uns viel zu „sagen“. Sie existiert seit mindestens 23 Millionen Jahren. Sie lebt seit jeher im Einklang mit ihrer natürlichen Umgebung. Können wir vom Bienenvolk und seinen biologischen und sozialen Erfolgskonzepten lernen?
Pelargonien/Geranien stammen aus Südafrika und zählen in Europa zu den beliebtesten Balkonpflanzen. Sie tragen zum Wohlbefinden und Freude bei.
In eingeschränktem Maß können verschiedene Tierarten zählen, z.B. Vögel, Fische und Primaten. Bienen können lernen, nur auf symmetrische Objekte zu reagieren oder das Größere von zwei Objekten auszusuchen, unabhängig von der Form der Objekte
Bekannt ist, dass Pflanzen, wenn sie Stress haben, mit frühzeitigerer Blütenbildung reagieren. Hummeln machen sich dieses Verhalten im Frühjahr zunutze. Gezielte Hummelbisse fördern die Blütenbildung.
Bienen und andere Insekten haben Facettenaugen. Mit diesen Augen sehen sie Formen, Muster und Farben. Facettenaugen bestehen aus vielen „Einzelaugen“. Sie können ultraviolettes Licht sehen. Nach oben, unten und zur Seite sehen sie gleichzeitig. Schnelle und hektische Bewegungen sehen sie scharf. Daher ist es ratsam, sich in der Nähe von Bienen langsam zu bewegen und sich ruhig zu verhalten.
Ines & Sven
Eine Honigbiene wiegt ca. 0,1 g, die Bienenkönigin und die Drohne (männliche Biene) je ca. 0,2 g.
Im Honigmagen kann eine Honigbiene 50 - 70 Mikroliter Nektar transportieren.
Ca. 50 – 100 Blüten besucht sie, bis der Honigmagen gefüllt ist.
Honigbienen spüren den Schall am ganzen Körper, besonders mit ihren Antennen und Körperhärchen. Beim Schwänzeltanz wird ein "Ton" von 250 Schwingungen pro Sekunde (250 Hertz) erzeugt.
Hat eine Pfadfinderbiene z.B. einen blühenden Kirschbaum, Apfelbaum, Johannisbeerstrauch ... entdeckt, sammelt sie Nektar und Pollen und fliegt zurück in den Bienenstock. Sie duftet nach dieser Blütensorte und beginnt mit einem Tanz.
Bis heute ist die vielschichtige Kommunikation, die sich zwischen den „wissenden“ und den noch „unwissenden“ Honigienen abspielt, nicht vollständig verstanden. Soviel aber ist sicher: