Eichbergkurier Dezember 2021

Blütenwunder im Winter

In der Tradition des christlichen Glaubens galt die Christrose/Schneerose wegen ihrer Blüte zur „Heiligen Zeit“ als heilig. Trotz Kälte, Eis und Schnee, öffnen oft schon im Dezember Christrosen ihre Blüten. Sie ist eine ausdauernde Pflanze, 15 – 30 cm hoch mit kriechenden Wurzeln und glänzenden immergrünen Blättern. Die Blüten sind sehr groß und pollen- und nektarreich. Aufgrund ihrer frühen Blütezeit wurde sie im 16. Jahrhundert in mitteleuropäische Gärten geholt. Sie mag es halbschattig. Lässt man sie an einem Standort in Ruhe wachsen, können sie sich im Laufe der Jahre zu großen Horsten entwickeln, die immer üppiger blühen.
Honigbienen, aus der Winterstarre erwachte Hummelköniginnen und wenig früh fliegenden Wildbienen dient die Christrose im Winter und zeitigen Frühjahr bei entsprechender Temperatur- und Witterungslage u.a. als erste natürliche Nahrungsquelle.
(Quelle: Bienen&Natur 12/2021)

Ines & Sven

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