Pulsnitzer Anzeiger, Oktober 2018

Der Imkerverein Oberlichtenau begrüßt Sie, liebe Leserinnen und Leser, zur Oktoberausgabe des Pulsnitzer Anzeigers.

Wir berichten Ihnen und informieren Sie wieder gern über vergangene Aktivitäten unseres Vereins und Aktivitäten der Imker und unserer Bienen im laufenden Monat.

In Vorbereitung auf den Tag des offenen Denkmals am 9. September hatte unser Verein gemeinsam mit dem Heimatverein am und im Kleinen Bienenmuseum in Oberlichtenau einen Arbeitseinsatz an einem Samstag im August durchgeführt. Wir waren etwas mehr als 20 Helfer, die die Außenanlagen reinigten und die Innenräume entrümpelt und putzten. Sogar der Giebel wurde gestrichen. Dafür hatte ein Mitglied des Heimatvereins ein Gerüst organisiert, welches fachmännisch aufgebaut und genutzt wurde. Das Holz für die Reparatur der Sitzbank im Außenbereich des Bienen- und Heimatmuseums hat uns die Tischlerei Arndt Bertog zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Im Ergebnis unseres Arbeitseinsatzes haben wir Pläne entwickelt, wie wir das Bienen- und Heimatmuseum in der Zukunft mit den vorhandenen Objekten noch interessanter gestalten können. So war dann auch der Tag des offenen Denkmals am 9. September gut besucht und wieder konnten die Besucher den frischen Honig von 2018 kosten und auch kaufen.

Am 5. September hatten wir im Sport- und Freizeitzentrum in Oberlichtenau einen Vortrag über Honiggewinnung und Vermarktung durch Herrn Dr. Radtke vom Institut für Bienenkunde Hohen Neuendorf organisiert. Etwa 70 interessierte Imker und Bienenfreunde unseres Vereins und von befreundeten Vereinen der Umgebung nahmen teil. Auch im Monat November haben wir für den 14.11. einen Vortrag zum Thema „Angepasster Brutraum“ organisiert. Dazu haben wir den Gründer der Sächsischen Imkerschule, Herrn René Schieback, gewinnen können. Wir hoffen erneut auf rege Teilnahme interessierter Imker aus unserem Verein und den anderen Vereinen der Umgebung.

Im Oktober werden nun letzte Arbeiten, welche unsere Bienen auf den Winter vorbereiten sollen, von den Imkern weiter durchgeführt und beendet. Schwache Völker werden mit anderen Völkern vereinigt. Auch für kranke Völker bestand in diesem Monat die letzte Möglichkeit, diese durch eine Vereinigung mit einem Ableger (im Mai gebildetes junges Volk) zu sanieren. Alle Völker sollen eine Chance zum Überleben bis zum Frühjahr haben.

Im vergangenen Monat wurde auch der Befall der Milben in unseren Bienenvölkern kontrolliert und die Völker, an welchen ein erhöhter Befall festgestellt wurde, behandelt. Vor der Behandlung der Bienenvölker wurden auch die Brutwaben der Völker kontrolliert. Alte oder dunkle Waben wurden entnommen und durch neue ersetzt. Die Waben werden eingeschmolzen und im Bienenfachhandel gegen neue Mittelwände eingetauscht die dann zum Bau neuer Waben für das kommende Jahr verwendet werden.

Alle Imker unseres Vereins hoffen, dass sie all ihre Völker gut über den Winter bekommen.

Im Oktober beginnt nun auch die Zeit, dass mehr gebacken wird. Vielleicht probieren Sie mal Kuchenrezepte mit Bienenhonig. Wer es ganz süß mag nimmt 80 Prozent der Zuckermenge als Honig, ansonsten etwa 2/3 der Menge Zucker. Jeder von Ihnen kennt sicher leckere Napf- oder Rührkuchen und viele Leserinnen und Leser sicher auch das Rezept von der Oma. Nehmen Sie Ihr bekanntes Rezept und ersetzten Sie die Zuckermenge durch Honig, es schmeckt auf jeden Fall.

Mit diesen Tipps ist unser Bericht für Oktober beendet. Erwarten Sie im Monat November weitere Informationen vom Imkerverein Oberlichtenau

Monika Klemm

Imkerverein Oberlichtenau

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