Pulsnitzer Anzeiger, Mai 2020

Neues aus dem Imkerverein Oberlichtenau

Bienenmuseum

Verein des Jahres

Ende Januar erreichte uns die erfreuliche Nachricht, dass der Imkerverein Oberlichtenau zum Verein des Jahres 2019 in der Kategorie „99 Funken“ nominiert wurde. Die Bekanntgabe der Gewinner und die Preisübergabe sollten Ende März in einem feierlichen Rahmen in Radeberg stattfinden. Aus bekannten Gründen konnte dies leider so nicht sattfinden. Die Preisverleihung fand also per Videobotschaft statt und wir waren mehr als begeistert, als wir erfahren durften, dass wir in unserer Kategorie den ersten Platz belegen und mit einem Preisgeld von 3000,- € bedacht werden. Eine passende Verwendung wurde inzwischen im Vorstand beschlossen: Die Anschaffung eines Wachsklärgerätes stand schon lange auf unserer Wunschliste und wird nun in die Tat umgesetzt. Das Gerät zum Desinfizieren und Reinigen des anfallenden Bienenwachses wird allen Imkern des Vereins zur Verfügung stehen und soll zur Gesundheit der Bienenvölker beitragen. Der verbleibende Teil des Preisgeldes wird in die weitere Gestaltung des Bienenmuseums investiert. Übrigens, die Stimmen für den Preis zum Publikumsliebling haben leider nicht ganz gereicht – dennoch vielen Dank an alle, die uns dabei unterstützt haben!

Kleines Bienenmuseum

Apropos Bienenmuseum: Auch in Zeiten von Corona gehen die Arbeiten am Kleinen Bienenmuseum weiter. Zumindest die, der Handwerker. Der Toilettenraum wurde gefliest und mit neuer Keramik ausgestattet und der Restaurateur hat inzwischen die Arbeiten an den Fenstern aufgenommen. Für uns als Vereinsmitglieder standen in den Zeiten der Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen die Arbeiten im Bienenmuseum nahezu still, was uns leider ordentlich in Verzug brachte. Inzwischen ist die Bienensaison in vollem Gange, was die Kapazitäten zur Weiterarbeit in nächster Zeit stark einschränkt. Die Entwicklungen der kommenden Wochen werden uns hoffentlich etwas mehr Klarheit verschaffen.

Trockenheit

Die anhaltende Trockenheit beschert nicht nur den Landwirten Sorgenfalten, nein, auch die Imker machen sich Gedanken. Denn ohne Wasser fließt auch der Nektar nur begrenzt, was sich wiederum auf die Honigernte auswirken kann. Doch schauen wir positiv nach vorn und erfreuen uns an der blühenden Natur, singenden Vögeln und summenden Bienen.

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