Eichberg-Kurier, Mai 2019

Landwirt & Imker im Gespräch

Am 05. April trafen sich die Lichtenberger Agrar GmbH & Co. KG und Lichtenberger Imker vom Imkerverein Oberlichtenau e.V., um u.a. über Bienenflugzeiten und Blühstreifen für Insekten zu sprechen.

Am 11. April besuchte die Lichtenberger Agrar GmbH einen Bienenstand in Lichtenberg.

Dabei bekamen wir die freudige Nachricht, dass am angrenzenden Feld ein Blühstreifen im Maisfeld entstehen soll.

Für wichtige Termine wurde eine WhatsApp-Gruppe eingerichtet.

Beide Seiten sind über diese neue Zusammenarbeit sehr erfreut.

 

Was machen wir Bienen im Mai?

Der Mai ist für uns eine „Wonnemonat“. Wir freuen uns auf die Blüten weiterer Obstbäume und Sträucher und unsere Volksstärke nimmt weiter zu, täglich schlüpfen weitere Bienen. Wenn wir Honigbienen merken, dass bereits Hummeln oder Wildbienen auf der Blüte waren, suchen wir uns eine neue. Dadurch tragen wir den Pollen von Blüte zu Blüte und bestäuben fleißig.

Spätestens im April wurde in jedem Bienenvolk der Honigraum geöffnet. Zwischen Brutraum und Honigraum befindet sich ein Absperrgitter, durch das die Königin nicht hindurch passt, so dass sie nur im Brutraum Eier legen kann.

Wenn die Honig-Konsistenz in der Wabe stimmt, kann Ende Mai wahrscheinlich der erste Honig von den Waben aus dem Honigraum geschleudert und später in die Gläser abgefüllt werden.

Wer Honig in der Wabe (Wabenhonig) essen möchte, kann diesen beim Imker bestellen.

Ab Mai beginnt bei uns die Schwarmzeit. Der Imker schaut ab jetzt aller 7 – 10 Tage unsere Waben an, um dies zu erkennen. Erkennt er es, teilt er das Volk und bildet somit einen Ableger. Ein neues Volk entsteht.

Ines & Sven
vom Imkerverein Oberlichtenau e.V.

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